Urlaub! Rita und Kirsten trafen sich mit Ute und mir um zusammen zum vereinbarten Treffpunkt auf der A61 zu fahren. Dort stießen wir auf Ava, Katja und Marina und ab ging es zu unserem Urlaubsdomizil nach Singen am Bodensee. Julchen, Maria und Ella waren schon dort.
Irgendwie hatte ich das Gefühl verfolgt zu werden, aber das geheimnisvolle Fahrzeug fuhr hinter Bonn von der Autobahn. Ob das der rasende Reporter Günni war, der etwas verwirrt zu sein schien?
Wir trafen nach einer ruhigen Fahrt gegen 16:00 Uhr am Urlaubsziel ein und sortierten erst einmal unsere Koffer auf die Ferienwohnungen. Danach gingen wir Einkaufen.
Das erste Fässchen eines leckeren lokalen Bieres wurde angestoßen und der Grill glühte vor sich hin. Ein erster schöner Abend ging am Morgen zu Ende und alle verkrochen sich in ihre Betten.
Am nächsten Morgen wurde gemeinsam gefrühstückt und wir fuhren bei wunderschönem Wetter zur Insel Mainau.
Die Insel, bestückt mit Parks und einem Schloss, kostet Eintritt und ist im Prinzip eine dauerhafte Landesgartenschau. Nachdem die Füße qualmten und die ersten einen Sonnenbrand hatten, gingen wir Essen. Zu Bett ging natürlich niemand ohne den obligatorischen Absacker auf der Terrasse.
Nach dem Frühstück am Mittwochmorgen, fuhren einige von uns nach Konstanz um dort durch die Einkaufsstraßen und die Altstadt zu schlendern. Natürlich wurden die Geschäfte unsicher gemacht und fast alle brachten erst einmal ihre Einkaufstüten zu den Autos. Leider regnete es immer wieder und wir erkundigten uns im Bahnhof über eine Zugfahrt nach Zürich. Nach dem wir die Preise erfuhren, kamen wir aber zu dem Ergebnis, dass Benzin und Vignette günstiger als die Bahnfahrt sein sollte. So entschlossen wir uns am Donnerstag mit PKW nach Zürich zu fahren.
Am Abend trafen wir uns wieder alle um am Hafen von Konstanz zu Abend zu Essen. Zum Glück hatten wir früh genug einen großen Tisch unter einer stabilen Markise bestellt, denn von oben kam das Wasser Literweise und wollte auch nicht mehr aufhören. Das Essen schmeckte und im Minutentakt schlugen die Blitze in den See, der allerdings vor lauter Nebel und Regen nur noch vermutet werden konnte. Gegen 21:00 Uhr beschlossen einige mit dem Taxi zum Parkhaus zu fahren, die anderen hüpften, bewaffnet mit Regenschirmen, durch die Pfützen und erreichten schließlich mit nassen Schuhen das Parkhaus. Diesmal wurde der Absacker in dem 5er-Appartement eingenommen, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat.
Es war Donnerstag und hatte die ganze Nacht geregnet. Die Hoffnung stirbt zu Letzt und es kam ein wenig die Sonne durch. Wir machten uns auf, nach dem wir uns eine Vignette besorgt hatten, um nach Zürich zu fahren. Wir schlenderten durch die Stadt und auch an den Banken vorbei. Am Züricher See wurden wieder viele Fotos geschossen.
Dann beschlossen wir den angebrochenen Nachmittag in Meersburg direkt am Bodensee zu verbringen. Mit der Fähre ging es über den See und auch hier waren wieder viele „alte Steine“ zu besichtigen. Schließlich kehrten wir alle in einem kleinen Lokal ein um gutbürgerlich zu Essen. Nach der Fähr- und Autofahrt versammelten wir uns wieder auf der Terrasse.
Am Freitag nach dem gemeinsamen Frühstück, fuhren wir nach Stein am Rhein in die Schweiz und bestaunten die wunderschöne Altstadt und die vielfältigen Malereien an den alten Häusern, quasi Graffiti aus dem 18ten Jahrhundert. Hier fließt der Rhein, der bei Bregenz (A) in den Bodensee fließt, wieder raus um weiter nach Schaffhausen zu gelangen. Dies war dann auch unser nächstes Ziel. Über 200 Stufen ging es rauf auf die Burg, aber der Ausblick war gigantisch. Alle wollten endlich den Rheinfall von Schaffhausen live erleben und so fuhren wir die paar Kilometer weiter zu dem Schauspiel .
Nach dem wir die Autos auf dem angrenzenden Parkplatz abgestellt hatten und ein paar Meter abwärts gelaufen waren, war das Schauspiel vor uns.
Es war ein klasse Anblick und auch ein sehr lautes und geräuschvolles Tosen. Wir beschlossen einmal um den Wasserfall zu laufen, viele Treppen hoch und auch wieder viele runter. Eine Brücke musste überquert werden. Das war schon ein seltsames Gefühl die starke Strömung unter sich zu haben. Dann konnten wir für kleines Geld auf Podeste gehen, die direkt neben, über und unter dem Wasserfall angebracht waren. Es kostete zuerst ein wenig Überwindung, aber eine Schande wer sich das Erlebnis entgehen lässt – ein unbeschreibliches Gefühl. Das Wasser tobte mit voller Wucht an uns vorbei und wir verweilten eine lange Zeit. Mit einer kleinen Fähre ging es dann schaukelnd wieder zum Parkplatz zurück.
Zurück an unserem Ferienhaus konnten wir doch tatsächlich auch Gitta begrüßen, die aus privaten Gründen später nachgereist war. Aber irgendwie war da noch jemand, der sich nicht zu erkennen geben wollte. Wir hatten so ein Gefühl, wussten es aber nicht zu deuten.
Ich glaube ihr solltet mal hier weiter lesen ….
>> Günnis Reportage (Bunt ist die Welt – auch am Bodensee Teil 2)
>> Gendertreff meets CSD Konstanz (Schweizer Fernsehen)
>> Diashow