Das war eine interessante Frage bei einem Event bei der Diakonie in Düsseldorf, wo es um queeres Leben im Alter ging. Dabei sind viele offene Fragen zur Sprache gekommen.
Wir wird das zusammen leben in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Tagespflegeeinrichtungen oder auch im eigenen Zuhause möglich sein, wenn wir Hilfe brauchen oder gepflegt werden müssen.
Ein Thema welches immer öfter von vielen Einrichtungen angefasst und offensiv diskutiert wird.
Dazu wurde auch der Gendertreff eingeladen, um einfach mal zu erfahren, wie das Leben trans*-Menschen, welche Besonderheiten beachtet werden müssen oder einfach gesagt „wie gehen wir miteinander um und was geht in der Person vor“?
Zu Anfang des Tages wurde ein Film der Reihe 37° über das Thema Trans* gezeigt, um einfach den Einstieg und die Folgen einer Transition aufzuzeigen.
Trans – Drei Generationen, eine Reise – ZDFmediathek
Zur anschließenden Diskussion hat sich Rita vom Gendertreff e.V. zur Verfügung gestellt und vermittelte eindrucksvoll die Stolpersteine, die ein solcher Weg bereiten kann und wie man mit viel Selbstvertrauen sein Leben genießen kann. Auch das Zusammenleben mit den Ehepartnern, der Familie und Freunden ist nicht einfach aber machbar, so dass alle Beteiligten nicht nur in Problemen denken, sondern die Möglichkeiten, die neuen Wege ergeben, gemeistert werden können.
Ein weiterer Informationspunkt war die Vorstellung meines Buchs „Nathalie, glücklich unzufrieden“. In diesem Buch wird mein Weg, meine Ängste und Lösungen dargestellt. Aber nicht nur meine Sicht der Transition wird darin beschrieben, sondern auch die meiner Frau Silvia.
Nach der Buchlesung wurde auch ich interviewt, so dass die Besucher des Events ihre Fragen loswerden konnten. Alle Anwesenden waren begeistert von den Eindrücken und Erzählungen.
Selbstverständlich muss noch viel getan werden, um ein Leben im Alter für Trans*, Queer oder anderslebende Menschen im Alter und in Pflegestellen zu erleichtern. „Wir sind auf dem richtigen Weg“ war das Schlusswort der Organisatoren und wünschte sich eine Fortsetzung dieses für alle lehrreichen Nachmittags.