STEFANIES SEITE

Hallo, ich bin Stefanie.

Stefanie

Ich habe im Jahr 2013 zum Gendertreff gefunden und hatte dort meinen Einstieg als Düsseldorferin passender weise zum CSD Düsseldorf. Beinahe hätte ich ca. 5m vor dem Stand damals wieder umgedreht und weiß nun, dass ich es ewig bereut hätte. Ich bin viel zu lange vor meinem wahren Ich davongelaufen und die nette Ansprache des Teams hat dazu geführt, dass ich mich gleich gut aufgehoben gefühlt hatte.

Auch durch die Unterstützung des Gendertreff habe ich dann die ersten Schritte meines dauerhaften Weges nach draußen recht zügig gehen können (auch wenn für manche zum Teil ein wenig zu schnell erschien). Aber nachdem ich mich gefunden hatte und die innere Barriere immer schneller begann zu zerfallen, gab es kein Halten mehr. Es gab nach den ersten noch eigenen Bedenken und einer Zeit des ständigen Hinterfragens auch keinen Zweifel mehr, wohin mein Weg gehen sollte. So schaffte ich es dann nur knapp 5 Monate nach meinem ersten offiziellen Outing in der Familie endlich auch komplett nach außen die Person sein zu dürfen, die schon immer in mir schlummerte. Dabei hatte ich auch das Glück einen sehr verständnisvollen Arbeitgeber zu haben.

Nachdem ich im Gendertreff am Anfang noch ein wenig zurückhaltend die Treffen besuchte, merkte ich aber mehr und mehr wie sehr sich auch meine eigene Einstellung immer mehr zum positiven veränderte. Mit jedem Treffen, sei es offiziell oder auch in der Freizeit, öffnete ich mich auch den anderen die die Treffen besuchten mehr und mehr. Und immer öfter bekam ich mit, wie gut ich es getroffen hatte, auch wenn bei mir nicht alles immer rosig ist.

So kam es dann, wie es kommen sollte und ich wurde Anfang 2014 gefragt, ob ich nicht Lust hätte, aktiv im Team mitzuwirken. Ich war freudig überrascht gefragt zu werden, gerade weil ich ja noch nicht so lange dabei war, habe aber ohne zu Zögern zugestimmt. Die Arbeit des Teams die ich bis dahin und auch danach mitbekommen habe ist so vielseitig und hilft mit ihren begrenzten Mitteln so vielen Menschen, dass es für mich keine Frage war, dass ich da mit Freude ein Teil von sein möchte.

Nun gehe ich meinen Weg und weiß, dass ich nicht nur immer jemanden habe, der mir da weiterhilft, wo ich nicht mehr weiter weiß, sondern kann auch meine Erfahrungen weitergeben und so dem Prinzip des Helfens auch mit gerecht werden.

Wer ein wenig mehr wissen möchte, wie mein Weg begann und mich bis hierhin gebracht hat, kann dies im Blog finden unter ‚Alles hat seine Zeit‘.

Gruß
Stefanie

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